Die Bisti Badlands im Nordwesten New Mexikos ist eine Region wie aus einer anderen Welt. Das hügelige Ödland, das auf einer Fläche von 180 Quadratkilometern als Wildnis besonders streng geschützt ist, bietet die vermutlich außergewöhnlichsten geologischen Formen in der gesamten Region. Die Kräfte der Natur haben hier eine Märchenwelt aus bizarr anmutenden Gesteinsformationen aus der Oberfläche herausgeschnitzt.
Die Erosion des Sandsteins ließ im Laufe von Jahrmillionen Hoodoos in ungewöhnlichsten Variationen entstehen – als Türme, Zinnen, Nadeln oder als verwitterte Felsen in Formen, deren Aussehen an riesige Pilze erinnert. Manche dieser Gebilde wirken, als ob sie den Gesetzen der Schwerkraft für immer widerstehen wollen. Dabei erscheinen sie so filigran, dass sie jederzeit in sich zusammenstürzen könnten. Die Elemente der Natur sorgen immerfort dafür, dass sie dies früher oder später tun, während direkt daneben Neues entsteht. In die Sedimente eingelagerte urzeitliche Lebewesen haben in Form von Fossilien die Zeiten bis heute überdauert.
Das beeindruckende Gebiet ist touristisch nicht erschlossen. Es eignet sich daher für ein absolut ursprüngliches und unverfälschtes Erlebnis abseits der Massen. Der westliche Zugang befindet sich rund 36 Meilen bzw. 58 Kilometer südlich von Farmington und ist über eine kurze unbefestigte Zufahrt an den Trail of the Ancients Scenic Byway angebunden. Noch abgelegener ist der östliche Teil des Schutzgebiets, das De-Na-Zin Area. Dieses ist nur über meilenlange Dirt Roads erreichbar.